Latten, Bretter, Dielen und Kanthölzer in vielen Dimensionen
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Holz Goll GmbH & Co.KG
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Holz ist ein lebendiger und natürlicher Rohstoff, der mit vielen Vorteilen aufwarten kann: Trotz geringer Dichte weist Holz eine hohe Festigkeit auf und ist sehr tragfähig. Zudem ist Holz gut zu verarbeiten, langlebig, temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend. Alles Merkmale, die optimale Baustoffe für Gebäude und Bauwerke auszeichnen.
Unser Schnittholz wird aus hochwertigem Rundholz gewonnen. Schnittholz aus dem Holzfachmarkt Goll ist vollkantig, säumig oder baumkantig und geschwartet lieferbar. Bei uns erhalten Sie technisch getrocknetes, verarbeitungsfertiges Schnittholz in vielen verschiedenen Stärken. Wählen Sie aus Vollholz, Halbholz, Kreuzholz und Rahmen.
Unser Holzsortiment bei Goll auf einen Blick:
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Wir sind Ihr Profipartner in Kirchheim unter Teck!
Der Holzfachmarkt Goll in der Nähe von Plochingen steht für Qualitätsprodukte in den Bereichen Holzbau, Boden, Wand & Decke sowie Holz im Garten. Hier finden Sie zum Einen eine große Auswahl aus den Sortimenten Holz, Hobelware, Platten und alles für den Holzbau, Konstruktionsholz wie KVH und Leimholz sowie Fassadenholz & Dämmstoffe.
Spanplatten
„Früher wurden die Flachpressplatten, die in den Stärken P1 bis P7 angeboten werden, auch mit FPY bezeichnet. Sie sind in der Tat die bekannteste und zugleich größte Untergruppe der Holzspanwerkstoffe. Zusammengesetzt sind sie aus sehr kleinen beleimten Spänen unterschiedlicher Größen. In der Regel werden sie in drei bis fünf Schichten verpresst und daher zu Recht als Mehrschichtplatten bezeichnet. Für die äußeren Schichten werden dabei die feineren Späne verwendet“, erfährt man bei Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck.
Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck weiter: „Aufgrund ihrer Herstellungsart und inneren Struktur gibt es keinerlei massiven Holzverbund. Dies bedeutet aber auch, dass Flachpressplatten innerlich homogener sind als Massivholz, das in Abhängigkeit von der Maserung in der einen Richtung oftmals deutlich widerstandsfähiger ist als in der anderen Richtung. Insgesamt verfügen Flachpressplatten aber über eine deutlich geringere Festigkeit als Vollholz.“
Holz Goll GmbH & Co. KG, Fachmann für die Region Esslingen, Stuttgart, Plochingen, Nürtingen, Kirchheim unter Teck, Weilheim/Teck und Wernau: „Ein großer Nachteil der Spanplatte besteht in ihrer Wetterempfindlichkeit. Aufgrund ihrer inneren Struktur und der geringen Partikelgrößen gebärdet sie sich mittel- und langfristig wie ein Schwamm und nimmt immer mehr Feuchtigkeit auf. In der Folge ist sogar mit massiver Schimmelbildung zu rechnen. Im Außenbereich sind Spanplatten daher grundsätzlich nicht zu gebrauchen.“
OSB-Platten
Holz Goll GmbH & Co. KG in Kirchheim/Teck: „Auch in diesem Fall gibt es hinsichtlich der Stabilität keine Vorzugsrichtung. Durch ihre rauere Körnung sind diese Platten zum einen deutlich stabiler und die ineinandergreifenden Massivholzreste sorgen für eine erstaunlich gute Witterungsbeständigkeit, sodass sich diese Platten sogar im Außenbereich bei Baumaßnahmen durchgesetzt haben.“
Wie alles begann
Holz Goll GmbH & Co. KG in Kirchheim/Teck weiter: „Bei den Sperrholz- und Furnierherstellern in Nordamerika fielen so viel Restspäne an, dass sie gezielt nach einer gewinnbringenden Verwertungsmöglichkeit suchten. Die zumeist etwas länglichen Späne wurden zu diesem Zweck in „strands“ in etwa gleichartig orientiert, sodass sich eine erkennbare Faserrichtung ergab, und dann wurden diese mit Leim zu sogenannten „boards“ verpresst. Das Ergebnis war das „oriented strand board“, was die Amerikaner umgehend mit OSB abkürzten. Seit den 1990er-Jahren wird diese Art Platten nun auch in Europa produziert. Heute beträgt ihr Anteil am Spanplattenmarkt ungefähr 20 Prozent, Tendenz steigend.“
Aus dem, was einstmals als Experiment begann, entwickelte sich ein standardisiertes Produktionsverfahren und die Eigenschaften der OSB-Platte werden unter anderem in der Europäische Norm EN 300 definiert. Zur Plattenproduktion wird übrigens ausschließlich Nadelholz verwendet, das bei der Durchforstung von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern anfällt.
Klassifizierung
Man hat sich inzwischen international auf vier Klassen dieser Platten geeinigt. Davon sind zwei für den Einsatz im Trockenbereich reserviert und die anderen zwei Typen werden in Feuchtbereichen eingesetzt:
Herstellungsverfahren
„Die materielle Grundlage bilden vor allem entrindete Kiefernstämme, die mithilfe von rotierenden Messern zu ziemlich gleichartigen Spänen zerkleinert werden, die in etwa zehn Millimeter breit und zehn bis zwölf Zentimeter lang ausfallen. Daraus ergibt sich schließlich auch die typische Textur der Platten“, so Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck.
Die Späne werden zunächst getrocknet, sodass ihr Feuchtigkeitsgehalt auf sechs Prozent begrenzt ist. Auf diese Weise wird garantiert, dass die Späne den Leim ausreichend gut aufsaugen. In einem Wurfverfahren werden die beleimten Späne dann gezielt in drei Schichten angeordnet:
Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck weiter: „In der Presse werden die Späne danach bei Temperaturen um 220 Grad Celsius zu unterschiedlich starken Platten verdichtet. Diese bestehen zu ungefähr 95 Prozent aus Holz, wobei zum Verleimen Polyurethan-Harz (PUR-Harz) verwendet wird. Dieser härtet besonders gut bei Erwärmung aus und ist schließlich extrem hart, wasserbeständig und abriebfest.“
Umweltschutz wird großgeschrieben
In der Europa-Norm EN 13986 für OSB unterscheidet man zwei Formaldehyd-Klassen:
In Deutschland sind Holzwerkstoffe der Emissionsklasse E2 nicht zugelassen. Die Zeitschrift Öko-Test hat sieben verschiedene OSB-Produkte europäischer Hersteller geprüft. Fünf davon wurden mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet. Von drei Platten wurden geruchsintensive Aldehyde abgegeben, die aber als nicht gesundheitsschädlich eingestuft wurden. Herkömmliche Spanplatten beinhalten ungefähr 20 Prozent Leim, während dies bei OSB-Platten auf höchstens sechs Prozent begrenzt ist. Bei Polyurethan-Harzen runzeln manche Baubiologen mit Blick auf den Umweltschutz zwar die Stirn, doch der relativ geringe Leimgehalt ist dann doch recht überzeugend.
Gutes Aussehen bei hoher Festigkeit
Gerade in Längsrichtung der Späne sind diese Art Platten außerordentlich biegefest. Wegen des oben erwähnten dreischichtigen Aufbau ergibt sich auch eine enorme Biegesteifigkeit in Querrichtung. Die großen, flächigen Holzspäne machen eine ordentliche Optik aus, sodass die Platten gern auch für Sichtflächen Verwendung finden.
Verwendung im Hausbau
Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck weiter: „Beim Hausbau werden die Platten unter anderem zur Beplankung und Aussteifung der Wand, des Dachs und von Zwischendecken verwendet. Dabei ist darauf zu achten, dass sich die Platten vor dem Einbau zunächst mal zwei Tage akklimatisieren, um unerwünschte Effekte durch Feuchtedifferenzen und Temperaturausdehnung zu minimieren. Durch Lasuren oder Kunststoff-Beschichtungen lassen sich die Platten fast dauerhaft vor Wind und Wetter schützen. Lacke auf Wasserbasis sind eher nicht zu empfehlen, weil die Platten dadurch „schüsseln“ könnten, das bedeutet im Randbereich ein schüsselförmiges Aufwölben.“
Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck: „An den Außenwänden zum Schutz der Fassade und im Bereich des Daches fungieren die Platten als Dampfbremse. Für Neubauten fordert die Energieeinsparverordnung (EnEV) eine luftdichte Außenhülle. Das bedeutet, dass kein Luftzug und keine Feuchtigkeit durch die Fugen zwischen den Platten eindringen dürfen. Aus diesem Grunde müssen alle „Stöße“ innenseitig mit einem speziellen Klebe-Dichtband abgeklebt werden.“
Verwendung im Innenausbau
Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck weiter: „OSB-Platten eignen sich als Bodenbelag und zur Wand- und Deckenbekleidung, auch in Feuchträumen, wenn sie nicht direktem Spritzwasser ausgesetzt sind. Als Gehbelag oder als Unterkonstruktion kommen sie in den letzten Jahren vermehrt zum Einsatz. Da Holz ein schlechter Wärmeleiter ist, sollten die Platten aber nicht über einer Fußbodenheizung verlegt werden. Vor einem Anstrich ist es ratsam, die Platten vollflächig abzuschleifen, da es immer wieder zu geringfügigen Unterschieden in den Spanhöhen kommt. Weitere beliebte Verwendungsmöglichkeiten im Innenausbau sind:
Robuste Verpackung und Möbelbau
Hierbei erweist sich die Biegesteifigkeit des Werkstoffs als großer Pluspunkt. Daher kommen die Platten zum Beispiel infrage für:
Holz Goll GmbH & Co. KG Fachmann für Plattenwerkstoffe in der Region Esslingen, Stuttgart, Plochingen, Nürtingen, Kirchheim unter Teck, Weilheim/Teck und Wernau: „Für einen effektiven Transportschutz sind diese Platten vielseitig einsetzbar, von der ausgepolsterten Kiste für Weinflaschen bis hin zum Schwerlasttransport komplexer Maschinen. Als Schalbretter für Betonschalungen sind sie auf Baustellen allenthalben zu sehen.“
Übliche Lieferformen
Holz Goll GmbH & Co. KG aus Kirchheim/Teck abschließend: „Die üblichen Stärken reichen bei geradkantigen Platten von 6 bis 40 Millimeter. Bei Nut- und Federverbindungen haben sich Dicken von 12 bis 35 Millimeter durchgesetzt. Die kleinen Flächenformate beginnen mit 1.830 x 675 Millimeter, um die Serie mit dem XXL-Format 11.500 x 2.800 Millimeter abzuschließen.
Im Handel werden geschliffene und ungeschliffene sowie beschichtete Oberflächen angeboten. Welche Ausführung und Größe für Ihre konkrete Anwendung am besten geeignet sind, erfahren Sie im Holzfachhandel Ihres Vertrauens, wo man Ihnen im Rahmen einer professionellen Beratung sehr gern die verschiedenen Lösungen und weitere Service-Leistungen näherbringen wird.“
Holz Goll GmbH & Co. KG ist Ihr Fachmann für Plattenwerkstoffe in der Region Esslingen, Stuttgart, Plochingen, Nürtingen, Kirchheim unter Teck, Weilheim/Teck und Wernau. Wir stehen Ihnen als erfahrener Partner gern mit Rat und Tat zur Seite.
Kommen Sie zu uns nach Kirchheim/Teck wir freuen uns auf Ihren Besuch.